Wir haben Stattys im Jahr 2010 gestartet – ohne großen Plan, sondern mit einer einfachen Idee: Ein nützliches Tool für Workshop-Moderator:innen und Trainer:innen zu entwickeln. Unser erstes Produkt, die Stattys Notes, war eine flexiblere Alternative zu klassischen Pinnwänden und Moderationskarten.
Damals arbeiteten viele Moderator:innen mit Karten, die an Tafeln gepinnt wurden. Diese Setups wirkten oft starr und wenig einladend. War eine Karte einmal befestigt, schien die Idee festgelegt und nicht mehr beweglich. Genau hier kamen die Stattys Notes ins Spiel – sie haften durch elektrostatische Aufladung auf glatten Oberflächen, ganz ohne Pins. So konnten Ideen im kreativen Prozess leicht verschoben und neu gruppiert werden.
Frühe Anwender:innen erkannten sofort den Nutzen. Sie begannen, die Notes regelmäßig einzusetzen und empfahlen sie begeistert weiter. Sie wurden zu unseren stärksten Unterstützer:innen und haben unsere Community entscheidend mit aufgebaut.
Gleichzeitig merkten wir: Viele fanden die Idee beweglicher Notizen zwar spannend, waren sich aber unsicher, wie sie ihre Gedanken visuell ausdrücken sollten – das war für viele Neuland. Genau in dieser Phase hat uns ein Freund das Buch Business Model Generation von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur empfohlen.
Dieses Buch war ein echter Wendepunkt. Mit Skizzen, klarer Struktur und einer visuellen Sprache machte es komplexe Geschäftsmodelle verständlich und greifbar. Besonders hilfreich war das enthaltene Business Model Canvas – ein Poster, das man ausdrucken und mit Ideen befüllen konnte.
Uns wurde klar: Stattys Notes passen perfekt zu Tools wie dem Business Model Canvas. Unsere Notizen sind die praktischen Begleiter, um diese Methoden in der Praxis zum Leben zu erwecken. Aus dieser Erkenntnis entstand eine enge Partnerschaft mit Strategyzer – einem Team, das seither viele weitere Tools entwickelt hat, um Unternehmen bei Innovation und Wachstum zu unterstützen.